Hier erfahren Sie mehr über unsere Praxisleistungen:

Akupunktur

Die Akupunktur ist eine Heilmethode, die ein Teil der Traditionellen chinesischen Medizin darstellt und seit fast 4000 Jahren erfolgreich bei Menschen und Tieren angewandt wird. Durch die Stimulation spezifischer Körperpunkte (Akupunkturpunkte) werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert.

Wie die Akupunktur durchgeführt wird und bei welchen Erkrankungen diese Therapie einzusetzen ist, entnehmen Sie bitte unserem Merkblatt zur Akupunktur bei Tieren.

Goldakupunktur

Die Goldakupunktur ist eine Dauerakupunktur mit Golddrahtstückchen, die durch die permanente Einwirkung auf die Akupunkturpunkte und -meridiane den Stoffwechsel erkrankter Gelenke und der Muskulatur verbessert und dadurch zu einer Schmerzlinderung oder -befreiung führt. Die vorhergehende umfassende Diagnostik erfasst alle relevanten Schmerzen. Die Goldakupunktur behandelt somit nicht nur ein Gelenk, sondern wirkt sich positiv auf den gesamten Bewegungsapparat aus.

Wie die Goldakupunktur durchgeführt wird und bei welchen Erkrankungen diese Therapie einzusetzen ist, entnehmen Sie bitte unserem Merkblatt zur Goldakupunktur.

Innere Medizin

Die Innere Medizin befasst sich mit Erkrankungen innerer Organe und des Stoffwechsels:

Die Diagnostik in der Inneren Medizin und in der Kardiologie kann aufgrund der häufig sehr unspezifischen Symptomatik vieler Erkrankungen recht umfangreich sein und basiert neben der genauen Erhebung der Krankengeschichte und einer sorgfältigen und gründlichen körperlichen Untersuchung auf Laboruntersuchungen und bildgebenden Verfahren (Röntgen, Ultraschall, Computertomographie und Kernspin). Bei endokrinen Erkrankungen und Stoffwechselstörungen werden zusätzlich Funktionstests eingesetzt.

Da sich innere Erkrankungen auch an der Haut oder - speziell bei der Katze - auch an den Augen manifestieren können, sind bei Patienten mit Hautveränderungen teils auch dermatologische und ophthalmologische Untersuchungsverfahren (Allergietest, Augenhintergrunduntersuchung u.a.m.) notwendig.

Quelle: http://www.tierpraxis.de

Manuelle Therapie (Osteopathie)

Ein Organismus besteht aus unzähligen Strukturen, die alle miteinander direkt oder indirekt zusammenhängen. Den Zusammenhang stellen die Faszien her, dünne Bindegewebshüllen, die jede Struktur umgeben und gemeinsam eine große Körperfaszie bilden.

In der Schulmedizin finden die meisten Faszien kaum Beachtung. Für die Osteopathie sind sie dagegen von großer Bedeutung. Denn folgt der Osteopath mit seinen Händen einer Faszie, so gelangt er von einer Körperstruktur zur nächsten. Faszien verbinden auch solche Strukturen, die funktionell nichts miteinander zu tun haben. Faszien können zudem Veränderungen übertragen, wie etwa Funktionsstörungen. Dies erklärt, warum Ursachen an einer Stelle oft zu Beschwerden in ganz anderen Körperregionen führen. Funktionsstörungen können deshalb immer den gesamten Organismus betreffen.

Darum behandelt die Osteopathie nie einzelne Beschwerden oder Krankheiten, sondern immer den Patienten in seiner Gesamtheit. Nicht die einzelne Beschwerde ist wichtig, sondern, dass der Organismus als Ganzes einwandfrei funktioniert.

Quelle: http://www.osteopathie.de

Neuraltherapie

Bei der Neuraltherapie wird mittels Spritzen, die sehr dünne Nadeln tragen, an bestimmten Körperpunkten oder Körperzonen ein örtlich betäubendes Mittel (Lokalanästhetikum) in die Haut ("Quaddel"), in die Muskulatur, an den Knochen oder an Nerven gespritzt.
Eminent wichtiger Bestandteil der Neuraltherapie ist jedoch das Aufsuchen und Ausschalten von Störfeldern, die sich meist im Körper befinden (z.B. schlecht verheilte Narben, beherdete Zähne oder chronisch entzündete Mandeln), aber auch außerhalb gelegen sein können (allgemein: "Stress"). Diese Störfelder bringen die körpereigene Abwehr aus dem Gleichgewicht und der Organismus wird "anfällig" bzw. greifen Behandlungsmaßnahmen nicht mehr so richtig.

Diese Therapieform kann angewandt werden bei:

Quelle: http://www.vierbeiner-rehazentrum.de

Orthopädische Korrektur der Hüftgelenke "Kapselraffung"

Frühsignale einer HD:

Frühe Signale für lose Bänder, die der Besitzer selber feststellen kann, sind ein sehr schlaksiger Gang der Hinterhand, mögliches Knacken beim Laufen, Schwierigkeiten beim Aufstehen oder (allerdings extrem selten!) Schmerzäußerungen und Bewegungsunlust.
Viele Junghunde mit Hüftproblemen fallen auch durch kurze Aktivitätsphasen und schnelle Ermüdung beim Spiel mit Artgenossen auf, oder dadurch, dass sie sich nicht gerne von anderen Hunden bespringen lassen und sich im Spiel schnell hinlegen.

Operation als Therapiemethode der Wahl:

Die Operation wird von außen am Oberschenkel durchgeführt. Es wird ein Hautschnitt von etwa 5-7 cm Länge (abhängig auch von der Größe des Hundes) gesetzt, die Muskulatur wird zur Seite gedrängt, um an das Hüftgelenk so nah wie möglich heranzukommen. Ist das Gelenk vermehrt gefüllt, was bei bereits bestehender Entzündung der Fall ist, wird die überschüssige Flüssigkeit mit einer Spritze abgezogen. Dann werden vor und über dem Hüftgelenk mit einem stabilen, meist einem langsam selbstauflösenden Faden mehrere Hefte gesetzt. Der Erfolg kann mit einem speziellen Stabilitätstest (Ortolanitest) direkt in der Operation geprüft werden. Nur im hinteren Gelenkbereich kann aufgrund des dort verlaufenden Ischiasnervs nicht genäht werden. Im Idealfall ist das Gelenk nach der Operation vollkommen stabil, das kann aber aufgrund des Ischiasverlaufes und anderer individueller anatomischer Gegebenheiten nicht in jedem Fall erreicht werden. Bei der Kapselraffung wird das Hüftgelenk nicht eröffnet, sondern es werden nur Hefte gesetzt, die die Gelenkkapsel verkürzen und somit verhindern, dass der Oberschenkelkopf aus der Pfanne herausrutschen kann. Die Muskulatur wird wieder zurückverlagert, aber nicht vernäht, um dem sich möglicherweise bildenden Wundsekret den Weg an die Oberfläche zu erleichtern, damit das Sekret nicht auf das Gelenk und die Hefte drücken kann.

Diagnostik:

Schon im Alter von 8 Wochen kann eine erste Untersuchung der Hüftgelenke erfolgen. So kann idealerweise dann schon erstmals festgestellt werden, ob ein Hund lose Hüftgelenke hat. Wenn diese erste Untersuchung Hinweise darauf gibt, sollte auf jeden Fall mit etwa 16 Wochen nachuntersucht werden. Wenn auch bei der zweiten Untersuchung die Anzeichen weiter bestehen, verstärkt sich der Verdacht, dass das Problem sich nicht von alleine verwachsen wird.

Nachsorge:

Die Hunde können direkt nach der Operation nach Hause entlassen werden und müssen dann 6 Wochen geschont und an der Leine geführt werden . Ganz wichtig ist die Schonung in den 6 Wochen nach der Operation, damit die Hefte nicht ausreißen und der Körper stabiles Narbengewebe bilden kann, das später die Funktion der Hefte dauerhaft übernimmt. In den ersten 14 Tagen ist die Bewegung auf ein Minimum zu begrenzen (Erledigen der notwendigen Geschäfte). Außerdem muss die Fütterung dann angepasst werden, damit der Hund nicht zunimmt. In den letzten beiden Wochen wird die Dauer der Bewegung an der Leine verlängert und idealerweise eine spezielle Physiotherapie zum Muskelaufbau begonnnen. Besonders bewährt hat sich hier das Training auf dem Unterwasserlaufband, das schon nach Abheilen der Operationswunden begonnen werden kann. Wenn vor der Operation genug Zeit bleibt, sollte schon zuvor mit dem Laufbandtraining begonnen werden, da gute Bemuskelung das Risiko des Zerreißens der Hefte vermindert und die Gelenke zusätzlich stabilisiert. Auch Schwimmen und (sofern der Hund alt genug dafür ist) langsames Joggen oder Radfahren auf weichem Boden kann nach den ersten 6 Wochen zum Muskelaufbau beitragen.
Riskant sind dagegen Ballspiele oder exzessives Toben mit anderen Hunden.
Das Zufüttern von Knorpelschutzpräparaten mit Extrakten der Grünlippenmuschel ist ebenfalls empfehlenswert. Schmerzmittel werden dagegen nur in Ausnahmefällen länger als einige Tage postoperativ gegeben, damit der Hund sich schont. Sollten aufgrund bereits vorhandener arthrotischer Veränderungen später andere Behandlungen der HD notwendig werden, können immer noch alle Therapiemaßnahmen wie beim nicht operierten Hund angewendet werden.

Vergleich mit anderen Operationsmethoden:

Eine von der Zielsetzung her ähnliche Methode ist die Beckenschwenkung (bei der die Beckenknochen durchsägt und in anderer Stellung verplattet werden, um einen tiefen Sitz des Oberschenkelkopfes in der Pfanne zu erreichen). Im Vergleich zu dieser Methode ist die Kapselraffung eine sehr wenig invasive Methode, d.h. es wird nicht viel kaputt gemacht. Vorteil der Operation ist, dass es sich um eine Operation ohne Gelenkeröffnung handelt, was zum einen den postoperativen Schmerz der Tiere gering hält, zum anderen das Risiko verringert. So handelt es sich bei möglichen Wundinfektionen nicht um Gelenkinfektionen, sondern nur um Weichteilinfektionen, die in der Regel weniger gefährlich und besser zu bekämpfen sind. Außerdem kann selbst beim schlimmsten Zwischenfall, wenn der Hund in der 6-wöchigen Schonphase nach der Operation entwischt und sehr herumtobt, nur der Operationserfolg durch Reißen der Hefte ausbleiben, eine Verschlechterung zum Zustand vor der Operation (durch Reißen einer Gelenknaht o.ä.) kann nicht erfolgen. Daher kann die Operation beidseitig gleichzeitig durchgeführt werden.

Erfahrungen mit der Methode:

Die Erfahrung der letzten 11 Jahre (ich führe diese Operation seit 1996 regelmäßig durch) haben gezeigt, dass ein stabiles Hüftgelenk, auch wenn es nicht hundertprozentig kongruent passt, sehr viel langsamer verschleißt als ein instabiles Hüftgelenk.
Für Kniegelenke, bei denen Instabilität häufig infolge von Bänderrissen auftritt, ist dies schon lange bekannt und bewiesen.
Außerdem zeigen die Folgeuntersuchungen vieler der in der Anfangszeit operierten Hunde, dass zwar häufig im höheren Alter in den Röntgenaufnahmen gering- bis mittelgradige Verschleißerscheinungen erkennbar sind, die Hunde aber beschwerdefrei sind.
So handelt es sich bei einem meiner ersten Patienten um einen mittlerweile 11-jährigen Neufundländer, der alle seine Wurfgeschwister überlebt hat, die fast ausnahmslos wegen ihrer HD eingeschläfert werden mussten. Er hat in seinem bisherigen Leben bis auf die ersten Lebensmonate (Verheilen der Operationswunden und dem Ende der operationsbedingten Schonzeit) keinerlei Probleme mit der Hinterhand gehabt und erfreut sich in orthopädischer Hinsicht bester Gesundheit. Und das, obwohl seine Oberschenkelköpfe bereits mit 5 Monaten ( zum Zeitpunkt der Operation) fast vollständig außerhalb der Hüftpfannen lagen und in der Operation auch aufgrund massiver Zubildungen in den offenbar niemals benutzten Pfannentiefen nicht mehr als 30% in die Pfannen verlagert werden konnten. Durch die gute Stabilisierung hat sich dennoch eine nur mäßige Arthrose entwickelt, mit der der Hund gut leben kann. Diese Erfahrung hat sich in vielen Fällen bei der Langzeitstudie gezeigt.


Wirbelsäulenerkrankungen

Früherkennung, Diagnose und sinnvolle Therapie

Spondylose, eine degenerative Erkrankung, welche sich langsam und schubweise entwickelt.

Durch z.B. Fehlbelastung kommt es unterhalb der betroffenen Wirbelkörper zu Verknöcherungen,
welche den Tieren starke Schmerzen bereiten

Bandscheibenvorfall

Zwischen den Wirbelkörpern der Wirbelsäule liegen die Bandscheiben, welche aus faserknorpeligem Gewebe aufgebaut sind und einen Gallertkern umschließen. Bei einem Bandscheibenvorfall wird dieser Kern herausgedrückt und es kommt zu einer Quetschung des Rückenmarks und/oder zur Reizung der umliegenden Nerven. Dies kann zu nervösen Ausfällen bis hin zur Lähmung des Hundes führen.

Zahnheilkunde

Die Tierzahnheilkunde befasst sich mit Erkrankungen der Zähne, des Zahnfleisches und der Mundschleimhaut. Auch die Kieferorthopädie und Kieferchirurgie gehören zum Gebiet der Tierzahnheilkunde.

Die Therapie von Zahn- und Mundhöhlenerkrankungen ist sehr vielfältig und reicht von einer Parodontitisbehandlung über die Behandlung des ab- oder ausgebrochenen Zahns bis zur Korrektur von Zahnfehlstellungen mit einer Zahnspange und prothetischen Maßnahmen am Zahn. Auch zahnerhaltende Maßnahmen, etwa eine Zahnfüllung, sind möglich.
Selbstverständlich ist auch beim Tier Vorbeugen besser als Bohren. Wir empfehlen Ihnen daher regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen. Ganz besonders wichtig ist - bei jungen Hunden und Katzen - die Kontrolle des Zahnwechsels zwischen dem 3. und 6./7. Lebensmonat. Innerhalb dieses Zeitraumes lassen sich auch Zahn- und Kieferfehlstellung am besten therapieren.

Quelle: http://www.tierpraxis.de